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Kontrollnummern-Systematik auf Chip-Telefonkarten der Deutsche Telekom



7-stellige Kontrollnummer


Ziffer-Nr.
















1

2

3

4

5

6

7


Beispiel
















9

3

8

9

8

7

5


In der Anfangszeit bis etwa 1989 waren die Telefonkarten rückseitig mit einer eingestanzten 7-stelligen Kontrollnummern versehen. Diese Kontrollnummern wurde als fortlaufende Nummer vom Kartenhersteller eingestanzt.



11-stellige Kontrollnummer


Ziffer-Nr.












1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11


Beispiel












1

9

0

6

0

0

5

2

3

2

5


Ab 1989 wurden auf den Telefonkarten von den Kartenherstellern rückseitig 11-stellige Kontrollnummern eingestanzt oder aufgespritzt. Die Ziffern-Nr. 5 – 11 bilden eine fortlaufende Nummer aus der Kartenproduktion. Die ersten vier Ziffern enthalten Informationen über den Kartenhersteller (erste Ziffer; im vorgenannten Beispiel „1“ = Giesecke & Devrient; siehe nachstehende Aufstellung) sowie das Produktionsdatum der Telefonkarte (Jahr = zweite Ziffer, im Beispiel „9“ = 1989; aufgrund der einstelligen Darstellung der Jahreszahl ist hieran allein keine eindeutige Bestimmung des Produktionsjahres möglich, Monat = dritte und vierte Ziffer, im Beispiel „06“ = Juni). Im Gegensatz zum Datum in der Kennung (Datum des Kartenauftrages) stellen die die 2 bis 4 Stelle das Produktionsdatum dar, dies wird von den Sammlern auch als Druckdatum (DD) bezeichnet. Spezialsammler sammeln auch – sofern vorkommend - die unterschiedlichen Druckdaten.


Hersteller-Kennung

Hersteller



0

ORGA Kartensysteme GmbH



1

Giesecke & Devrient GmbH (G&D)



2

ODS R. Oldenbourg Datensysteme GmbH (ODS)



3

Gemplus Card International GmbH / Deutschland



4

Solaic Chipkarten GmbH



5

Uniqua Kartensysteme GmbH



6

Gemplus Gémenos / Frankreich



6

GHP Holding GmbH (ab 2002)



7

Schlumberger / Frankreich






22-stellige Kontrollnummer


Ziffer-Nr.

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22


Beispiel

0

1

1


3

3

1

0


3


0

0

7


1

4

4

9

8

3

3


Ab 1995 begannen die Kartenhersteller 17- bzw. 18-stellige fluoreszierende Kontrollnummern zu verwenden, die unter einer UV-Lampe sichtbar sind. Die damals eingeführte Systematik sah maximal die Verwendung von 22 Stellen vor. Bei den 18-stelligen Kontrollnummern sind die Positionen 4, 9, 11 und 15 jeweils mit Leerzeichen belegt. Bei der 17-stelligen Kontrollnummer ist zusätzlich die Position 8 mit einem Leerzeichen belegt. Im vorliegenden Beispiel ergeben sich folgende Informationen aus der Karte: Chiptyp 11 = SLE 4433, Modulart: 33 , Modul- und Kartenhersteller: Gemplus, Kartenmaterial: ABS, der Recycling-Anteil der Karte beträgt 100%, Herstellerkennung: 3 = Gemplus (D), das Produktionsdatum lautet: Juli 2000 (theoretisch könnte das Herstellungsjahr auch 1990 sein, aber zu diesem Zeitpunkt wurde diese UV-Kontrollnummer noch nicht verwendet), und die laufende Kartennummer lautet: 1449833. Die Übersicht der Bedeutung der 22-stelligen Kontrollnummer ist nachstehend zusammengestellt. Leider hat die Deutsche Telekom im Rahmen dieser Neuordnung der Kontrollnummer-Systematik auch die Systematik der Modulnummern geändert. Daher weicht die von den Sammlern und den Kataloge verwendete Modul-Systematik hiervon ab, was zu einer gewissen Verunsicherung führt.

Erläuterung der Bedeutung der 22-stelligen Kontrollnummer

Ziffer-Nummer

Bedeutung

Detail

Modulhersteller

Kartenhersteller

1

Startzeichen

immer „0“



2 + 3

Chiptyp

00“ = nicht spezifiziert


Chip verwendet von:



10“ = SLE 4433


G&D, ODS, Gemplus, Solaic, ORGA



11“ = SLE 5533


ODS, Gemplus, Solaic, ORGA



12“ =


Gemplus, Orga, GHP



13“ =


Gemplus, GHP



20“ = PCF 2033


ODS, ORGA



21“ = PCF 2233


ODS, Gemplus, ORGA



35“ =


Gemplus

4

Leerzeichen




5 + 6

Modulart

90“

Siemens

Giesecke & Devrient (G&D)



21“

Oldenborug Datensysteme (ODS)

Giesecke & Devrient (G&D)



22“

Oldenborug Datensysteme (ODS)

Oldenborug Datensysteme (ODS)



41“

Solaic

Solaic



42“

Solaic

Solaic



43“ (M.O.S.A.I.C.)

Solaic

Solaic



44“

Solaic

Solaic



50“

ORGA

ORGA



51“

ORGA

ORGA



52“

ORGA

ORGA



53“

ORGA

ORGA



54“

ORGA

ORGA



90“

Siemens

ORGA



21“

Gemplus

Gemplus



30“

Gemplus

Gemplus



31“

Gemplus

Gemplus



32“

Gemplus

Gemplus



33“

Gemplus

Gemplus



35“

Gemplus

Gemplus



36“

Gemplus

Gemplus



37“


GHP



53“


GHP



90“


GHP

7

Kartenmaterial

0“ = PVC





1“ = ABS





2“ = ABS-Recyclat





3“ = PC





4“ = PETG





5“ - „9“ = frei



8

Recycling-Anteil

0“ = 100%, „1“ = 10%, „2“ = 20% ...



9

Leerzeichen




10

Hersteller-Kennung

1“


Giesecke & Devrient (G&D)



2“


Oldenborug Datensysteme (ODS)



3“


Gemplus Filderstadt (D)



4“


Solaic



5“


ORGA



6“


Gemplus Gémenos (F) /
ab 2002: GHP

11

Leerzeichen




12

Herstellungsjahr

Letzte Ziffer



13 + 14

Herstellungsmonat

01 = Januar



15

Leerzeichen




16 bis 22

Fortlaufende Kartennummer






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